Zitate

aus Der Kleine Prinz – über die Kraft der Worte oder die Fantasie

"Als ich sechs Jahre alt war, sah ich einmal in einem Buch über den Urwald ein prächtiges Bild.

Es stellte eine Riesenschlange dar, die ein Wildtier verschlungen hatte.

Ich habe damals viel über die Abenteuer des Dschungels nachgedacht

und vollendete mit einem Farbstift meine erste Zeichnung.

Sie sah so aus:
Pilot zeigt dem Publikum das Bild von der Riesenschlange.

Ich habe den großen Leuten mein Meisterwerk gezeigt – so wie Ihnen jetzt – und sie gefragt, ob ihnen meine Zeichnung nicht Angst mache.

Sie haben nur geantwortet:

„Warum sollen wir vor einem Hut Angst haben?“ (Stimme aus dem Hintergrund)
Meine Zeichnung stellte aber keinen Hut dar, sondern eine Riesenschlange, die einen Elefanten verdaut.

Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, um es den großen Leuten zu verdeutlichen. Sie brauchen ja immer Erklärungen.

Hier meine Zeichnung Nummer 2:
Pilot zeigt dem Publikum das Bild vom Elefanten im Inneren der Schlange.
Die großen Leute haben mir geraten, mit den Zeichnungen von offenen oder geschlossenen Riesenschlangen aufzuhören und mich mehr für Geografie, Geschichte, Rechnen und Grammatik zu interessieren.

So kam es, dass ich eine großartige Laufbahn als Maler bereits mit sechs Jahren aufgab.. "

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Leben – Systemfehler 2100

Gedankensammlung:

Habe es aufgegeben, die Gedanken zu sortieren und zu ordnen.
Wen es interessiert, der hangelt sich da schon durch…

Ist nichts für mal eben zwischendurch..


Leben – Systemfehler 2100

Für das Jahr 2100 wird eine ungefähre Weltbevölkerung von 12 Milliarden Menschen prognostiziert.
Wie das Leben sein wird?
Ich bin in Anbetracht unserer gesellschaftlichen Situation in Deutschland der Überzeugung, dass der Fortschritt, der mit fortschreitender Zeit stets erwartet oder verbunden wird, ausbleiben wird. Es ist ein Irrglaube, ein Irrtum, ein sehr schlechter Witz.
Warum sollte es großen Fortschritt geben? Wie genau und wodurch?
Meine Erklärung ist für mich selbst nicht verständlich formulierbar, aber ich versuche es.

Gruppen, Gruppendynamik, Gruppenzwang, Mainstream.
Jungs spielen Fußball und Videospiele. Mädchen gehen reiten oder tanzen. Man spricht übers Fernsehen, dass Wetter, reproduziert für andere, was man gesehen oder erfahren hat.
Wo ist bei all der „egalitären Solidarität“, wobei die Wortkombination für mich als Übertreibung von Gleichmacherei und Gleichbehandlung, Gleich-sein, verstanden werden soll, das Individuum? Der Mensch an sich mit seinen persönlichen Gefühlen, Gedanken und Bedürfnissen? Ich denke, dass vielen der Raum fehlt, sich frei zu entfalten. Der Mut vielleicht, für seine Ideen zu kämpfen? Vielleicht die Erziehung fehlt, eigene Ideen überhaupt zu entwickeln? Von der Gesellschaft werden Leistung und Normalität erwartet, nicht Ideen, die z.B. aus Zeitgründen niemand zu durchdringen versucht, die einfach vorschnell als verrückte abgetan werden.  
Fortschritt, Entwicklung, Evolution? Wollen die Menschen eigentlich Verbesserungen?
Wollen die Menschen Neues? Können sich die Menschen in ihren festgefahrenen Schienen überhaupt Gedanken machen über eine bessere, neue, fortschrittlichere Geld Welt?
Wo ist die Fantasie? Wovon träumen wir? Was hoffen wir? Was wollen wir?
Und was tun wir am Ende dafür? Ist nicht eh alles aussichtslos und unerreichbar?
Das hat schon mal nicht funktioniert, also wird es auch diesmal nicht klappen.
Wenn die das sagen, lasse ich es besser.
Lieber Party machen, saufen, trinken und rauchen. Dass lenkt vom Alltag ab. Vom Leben. Von der Arbeit. Von den täglichen Problemen, denn gefeiert wird jede Woche mindestens einmal, geraucht stündlich. Reaktionen auf Stress? Auf Probleme? Ablenkung? Die Motive verstehe ich bis heute nicht. Ich hatte schon Statistiken zur Motivation für Partygänger und Raucher gesucht…  Naja.
Das Leben ist: Arbeit, Geld, Konsum, Party, TV, BEZIEHUNG
Möglichst viel machen. Es zählt, was man macht und mit wem.
Interessanterweise werden ungewöhnliche, unkonventionelle Dinge als Gruppe durchgeführt, verständnisvoll wahrgenommen und geschätzt.
Beziehung mag an sich für mich sogar noch positiv klingen, wenn ich dann aber an die Art von Beziehungen denke, die Gesprächsthemen, welche Inhalte geteilt werden, an die Funktionalisierung anderer Menschen als Freudbringer oder anderes. Oha. Ich weiß auch nicht ,was ich wieder hier schreibe… In einer Psychologie Zeitschrift stand auch schon mal erklärt, wie egoistisch(negativer Beiklang) Liebe eigentlich ist, also kann ich auch ruhig mal ungewöhnliche Inhalte teilen.

Ich weiß nicht, ob ich mit der Wahrnehmung alleine bin, die ich hier zu schildern versuche.
Viele scheinen unglücklich, gestresst oder unzufrieden. Die Arbeit nervt, es ist nicht genug Geld da für das Wochenende. Man würde doch gerne wieder in den Urlaub.
Es kommt mir so vor als sei ein Großteil des Lebens müde geworden. Alles schlaucht, ist anstrengend, viele Pausen, viel Bettruhe. Bloß nicht so viel Anstrengung. Wenn jetzt noch das Messer beim Frühstück runterfällt, dann ist es endgültig vorbei und der Aufreger beschert sicherlich noch einen Herzinfarkt.


Ich schreibe jetzt einfach erst mal meine Notizen ab..

Das Leben besteht aus Oberflächlichkeiten und absurden Werten.
Lernen fürs Leben?
Lernen für Job, Geld und Anerkennung.
Wie zufrieden sind die Leute wirklich mit ihrer Arbeit oder ihrem Leben?
An dieser Stelle empfehle ich Hectors Reise und gleich noch hinterher Haben oder Sein und Vor Sonnenaufgang.

Es liegt wohl an Deutschlands Vergangenheit. Disziplin, Arbeit, Gehorsam.
Arbeit soll keinen Spaß machen, sonst ist es keine Arbeit.
Man soll machen, was einem gesagt werden und unmündig sich einfach unterordnen lassen.
So viel zu Gehorsam und Selbstbestimmung.

Arbeit. Beruf. Berufung. So sollte es sein.
Ist es Arbeit, Unterricht vorzubereiten? Ist es sogar stressig? Nervt es? Oder ist es Sebsterfüllung?
Es ist sicher ein gutes Gefühl, wohl zu wissen, was für Gefühle und Gedanken der ins Rollen bringt.

Leistungsgesellschaft, Kreativität, Freiheit, Waldorfschule.

Wir glauben uns frei, sind aber durch unsere Mitmenschen, den Mainstream, das was allgemein gemacht und erwartet wird, kontrolliert. Geh mal mit Mütze im Sommer auf die Straße Du landest bestimmt in der nächsten Klapse, egal, wie du rechtfertigst, warum genau die die Mütze trägst.

Man sollte überhaupt bloß aufpassen, dass wenn man nicht mit dem Strom schwimmt, sich dennoch im Rahmen bewegt, bevor man wegen auffallender Andersartigkeit auf der Geschlossenen landet mit 3-5 verschiedenen Tabletten täglich.

Mainstream und Psychiatrie zusammen sind eine Höllenmaschine zusammen, die Kreativität, Kunst, Freiheit, künstlerische Freiheit, neuartige Ideen und somit evtl neue Ideen für Besserungen und Fortschritt in der Welt stark einschränken, bedrohen und am Ende töten!

Ich habe keine Ahnung, ob jemand mich so versteht, wie ich es auch meine.

Wir brauchen Menschen mit Charakter. Menschen mit Gefühl und Hingabe für das, was sie tun. Menschen, die jeden Tag voller Energie mit Begeisterung das machen, was sie gern und gut machen.
Wir brauchen gebildete Lehrer und Ärzte.
Ärzte, besonders Psychiater, die einen fühlen lassen, sie seien etwas besseres brauchen wir absolut nicht. Diese Wahnsinnigen gehören "in den Orkus" (xD, geiles Wort...)
Wobei genau genommen diese Leute auch unschuldig sind für ihr Nichtskönnen.
Man könnte es auf ihre Erziehung und Lebensumstände schieben, aber wenn man so anfängt, dann könnte man alle Beweggründe für Handeln und Denken auf andere abwälzen...


Wenn mehr Liebe, Gefühl, mehr Blut, mehr Einsatz, mehr Begeisterung, Neugier, Bestreben, Geduld und das alles, echte Werte, Verständnis, Vertrauen, Aufrichtigkeit vorhanden wäre, dann.... ja dann..



Das Ding gerade ist ja.

Fortschritt? Brauchen wir Fortschritt? Wollen die Leute Fortschritt? Es tut ja keiner was dafür.
Schule ist scheiße, lernen ist scheiße. Wie soll man ohne Wissen was erreichen?
Wissen verknüpfen. Umdenken. Forschen. Experimentieren.
Jeden Tag der gleiche Scheiss, Arbeit, Essen, Schlafen, TV oder XBOX?
Sind neue Ideen, Verbesserungen eigentlich erwünscht?

Und ich meine damit nicht neue iPhones, Spielekonsolen oder Filmtechnologien....

Wovon träumen wir? Was wünschen wir? Wofür leben wir?

Und was hoffen wir?




EDIT1: Dinge haben an Wert gewonnen, andere verloren.
             Verkehrt und verklärt.
              Im Grunde weiß ja jeder, was er tut und wofür.
              Jedem das Seine.
              Sein und Scheinen, sich verkaufen, sich darstellen, sich unauthentisch einfügen.
              Nur das Gute zeigen, reden, das Negative hat keinen Platz, das Leben ist ohnehin schon eine   Quälerei.
Kritik will keiner hören und wird verschwiegen, Neugierde oder Interesse? Ne, Fragen in jeder Hinsicht sind lästig und man will keinem Zeit rauben oder als Idiot da stehen. Denn wer Fragen stellt, der outet sich ja automatisch als Idiot, der nichts versteht. Aber vielleicht verstehen will???



EDIT2:
Das Desaster beginnt schon in der frühkindlichen Erziehung.
Kinder werden meistens nicht für voll genommen und ernste Gespräche bleiben aus.
Wäre das nicht cool, wenn Autos fliegen könnten?
Ja, das wäre es. Ohne zusammen zu überlegen, wie es funktionieren könnte, wird jeder 2. im Kopf denken, was ein Fug, das geht nicht. Vielleicht in ein paar Jahren.
Zusammen denken, zusammen überlegen.

Überhaupt, wenn man sich mal anschaut, wer alles Erzieher werden kann?
Persönliche Eignungstests wie für Lehrer und Ärzte werden dringend auch hier benötigt, von einer zentralen Prüfstelle mit guten Psychologen evtl?
Ein bisschen mit Kindern spielen. Die frühe Bildung wird erstens weder  von der Gesellschaft geachtet, auch wenn sie in meinen Augen nicht gut genug ist, aber trotzdem.
Bespaßen ist die eine Sache, aber tiefe Gespräche zur Persönlichkeitsentwicklung und Meinungsbildung, Weltbild- und Menschenbild-bildung sollten nicht zu kurz kommen..



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