Zitate

aus Der Kleine Prinz – über die Kraft der Worte oder die Fantasie

"Als ich sechs Jahre alt war, sah ich einmal in einem Buch über den Urwald ein prächtiges Bild.

Es stellte eine Riesenschlange dar, die ein Wildtier verschlungen hatte.

Ich habe damals viel über die Abenteuer des Dschungels nachgedacht

und vollendete mit einem Farbstift meine erste Zeichnung.

Sie sah so aus:
Pilot zeigt dem Publikum das Bild von der Riesenschlange.

Ich habe den großen Leuten mein Meisterwerk gezeigt – so wie Ihnen jetzt – und sie gefragt, ob ihnen meine Zeichnung nicht Angst mache.

Sie haben nur geantwortet:

„Warum sollen wir vor einem Hut Angst haben?“ (Stimme aus dem Hintergrund)
Meine Zeichnung stellte aber keinen Hut dar, sondern eine Riesenschlange, die einen Elefanten verdaut.

Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, um es den großen Leuten zu verdeutlichen. Sie brauchen ja immer Erklärungen.

Hier meine Zeichnung Nummer 2:
Pilot zeigt dem Publikum das Bild vom Elefanten im Inneren der Schlange.
Die großen Leute haben mir geraten, mit den Zeichnungen von offenen oder geschlossenen Riesenschlangen aufzuhören und mich mehr für Geografie, Geschichte, Rechnen und Grammatik zu interessieren.

So kam es, dass ich eine großartige Laufbahn als Maler bereits mit sechs Jahren aufgab.. "

Freitag, 31. Juli 2015

31.07.15 Ausflippen



"Herr Niedler, Sie waren Ihre letzten 23 Jahre gestört und krank.
Das sagt auch Ihre Mutter.
Natürlich dauert es einige Zeit, sich an das Normal-Sein zu gewöhnen.
Selbes gilt für Blutdruckpatienten, die zu hohen Blutdruck haben und dann umgewöhnt werden müssen an niedrigeren. Das fühlt sich nun mal nicht so gut an. Oder nehmen wir den trockenen Alkoholiker als Beispiel, der den Alkohol gewöhnt war."
Ich glaube und traue keinem mehr, mir auch nicht! Ciao und HDF!

Mittwoch, 22. Juli 2015

Die Blume und 22.07.15

Die Blume 

Es war einmal eine bunte Blume.
Die Blume ward welk geworden.
Die Blume wurde grau und matt, grau und brüchig.
Ihr Hüter hatte sie mit allen Wassern getränkt.
Und trotzdem stand es sehr schlecht um diese eine Blume.
Eines Tages fehlte die Blume auf dem Tischchen.
Und eine neue Blume stand an ihrer Stelle.


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Wohin des Lebens, schönes Leben.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt.

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in mein herz schlägt ein blitz ein.
es fühlt sich an wie ein zerbröselender stein.
tag aus tag ein.
irgendwo muss der fehler sein.
worum gehts in dieser anders-welt.
wo mir vieles-alles so sehr missfällt.
was ist gerecht? ist der mensch gut? ist er sozial? warum ist die welt wie sie ist? wer hat macht und wer nicht? und warum?
warum? warum? wofür?