Zitate

aus Der Kleine Prinz – über die Kraft der Worte oder die Fantasie

"Als ich sechs Jahre alt war, sah ich einmal in einem Buch über den Urwald ein prächtiges Bild.

Es stellte eine Riesenschlange dar, die ein Wildtier verschlungen hatte.

Ich habe damals viel über die Abenteuer des Dschungels nachgedacht

und vollendete mit einem Farbstift meine erste Zeichnung.

Sie sah so aus:
Pilot zeigt dem Publikum das Bild von der Riesenschlange.

Ich habe den großen Leuten mein Meisterwerk gezeigt – so wie Ihnen jetzt – und sie gefragt, ob ihnen meine Zeichnung nicht Angst mache.

Sie haben nur geantwortet:

„Warum sollen wir vor einem Hut Angst haben?“ (Stimme aus dem Hintergrund)
Meine Zeichnung stellte aber keinen Hut dar, sondern eine Riesenschlange, die einen Elefanten verdaut.

Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, um es den großen Leuten zu verdeutlichen. Sie brauchen ja immer Erklärungen.

Hier meine Zeichnung Nummer 2:
Pilot zeigt dem Publikum das Bild vom Elefanten im Inneren der Schlange.
Die großen Leute haben mir geraten, mit den Zeichnungen von offenen oder geschlossenen Riesenschlangen aufzuhören und mich mehr für Geografie, Geschichte, Rechnen und Grammatik zu interessieren.

So kam es, dass ich eine großartige Laufbahn als Maler bereits mit sechs Jahren aufgab.. "

Sonntag, 1. März 2015

1. März 2015 - Über die Verbreitung psychischer Besonderheiten

Und je mehr ich lese, umso mehr komme ich zu dem Ergebnis, dass psychisches Abweichungen weniger genetisch oder biologisch sind, sondern als Reaktion auf die schnell entwickelnde Umwelt sind. Mehr Stress! - TV, Medien, Menschen, verschiedenste Kulturen, Gruppierungen, Gothics, Metaler, Fussballer, Sich selber zurecht finden, anpassen, was ist richtig für einen, Wer-will-ich-sein-Stress nenne ich es, und dann was ich aus dem "Phänomen Stress-Buch" mitgenommen habe, weniger Bewegung(kein natürlicher Stressabbau dadurch und Stress beim Fahren in alle Richtungen), Lärm, Abgase, Ernährung(schnell und billig, mehr Zeit für anderes?), Druck durch Konventionen, alles schneller, mehr(Quantität) und besser, oberflächlicher, Verlust der Tiefe(Qualität), meine Sichtweise und Erklärung an mir selber. EDIT: Industriestaat <-> Anzahl psychischer Abweichungen, und ausserdem hätten sich die Prozentzahlen der "Gestörten"- bin es ja selber, dann darf man das doch benutzen, nech? - genetisch ausselektieren müssen.(Steht auch hier im aktuellen Buch zwecks Geburtenrate niedriger als derer von Harvard Studenten, also ich hab an sich schon Probleme mit vielen Leuten und Beziehungsmäsig, Vertrauen, Erfahrung, aber da denkt man ja auch weiter, also kommt das im Buch auch hin. Und die Frage mit dem Ausselektieren hatte ein Professor auf Youtube damit beantwortet, dass das "Kranke" nicht nur Nachteile hat. Ich finde überhaupt, allgemein, die Grenze zwischen "Genie und Wahnsinn", "Kreativität und Schizophren" etc sehr, sehr spannend. Das nächste Kapitel im Buch ist auch "Too much intelligence" 

Wenn man unter Bildung das versteht, was es ist, nicht Wissensvermittlung und -speicherung, dann glaube ich, dass Schule einen wirklich geringen Teil von Bildung ausmacht.
Verhaltensweisen und Denkweisen sind doch eher durch Werbung, Medien, Mitmenschen, Stars, Marken, Trends, Produkte etc. vorgegeben als durch irgendwelche geistesreichen Inhalte, wo man selber die Werte extra mühselig rausfiltern muss?

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edit:

Unglück ist ein wertvolles Privileg.
Unglück bemächtigt seinen Besitzer zu seherischen Fähigkeiten.
Das Unglück entfaltet seine Magie im Sehen von Problemen, Zusammenhängen, Dingen, Eigenschaften, die die einfachen Armen nicht zu schauen befähigt sind.

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