Zitate

aus Der Kleine Prinz – über die Kraft der Worte oder die Fantasie

"Als ich sechs Jahre alt war, sah ich einmal in einem Buch über den Urwald ein prächtiges Bild.

Es stellte eine Riesenschlange dar, die ein Wildtier verschlungen hatte.

Ich habe damals viel über die Abenteuer des Dschungels nachgedacht

und vollendete mit einem Farbstift meine erste Zeichnung.

Sie sah so aus:
Pilot zeigt dem Publikum das Bild von der Riesenschlange.

Ich habe den großen Leuten mein Meisterwerk gezeigt – so wie Ihnen jetzt – und sie gefragt, ob ihnen meine Zeichnung nicht Angst mache.

Sie haben nur geantwortet:

„Warum sollen wir vor einem Hut Angst haben?“ (Stimme aus dem Hintergrund)
Meine Zeichnung stellte aber keinen Hut dar, sondern eine Riesenschlange, die einen Elefanten verdaut.

Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, um es den großen Leuten zu verdeutlichen. Sie brauchen ja immer Erklärungen.

Hier meine Zeichnung Nummer 2:
Pilot zeigt dem Publikum das Bild vom Elefanten im Inneren der Schlange.
Die großen Leute haben mir geraten, mit den Zeichnungen von offenen oder geschlossenen Riesenschlangen aufzuhören und mich mehr für Geografie, Geschichte, Rechnen und Grammatik zu interessieren.

So kam es, dass ich eine großartige Laufbahn als Maler bereits mit sechs Jahren aufgab.. "

Sonntag, 1. Februar 2015

Kündigung Deutschland

Kündigung Deutsche Staatsbürgerschaft

Guten Tag!,
sehr verschmährte LeserInnen!,

ICH WILL mich aus verschiedenen Gründen aus dem deutschen System löschen.
Bei welcher Behörde im Behördenwirrwarr kann ich den entsprechenden Antrag stellen?
Es ist mir eine Schande, deutsch zu sein, vor allem aktuell, wenn sich die nationalistische Einstellung bei Bekundungen von PEGIDA und auch Politikern ausbreitet: Wir sind das Volk, unsere Kultur, unsere Freiheit, Demokratie etc.
Erst einmal kann nur ein Dummer behaupten, es gäbe eine deutsche Kultur, auf die er stolz ist.
Stolz worauf? Auf die Gelderzeugnisse? Auf die Arbeit, die nicht geschätzt wird oder die Arbeit, deren Produkt den Menschen ersetzt?
Land der Dichter und Denker ist lange Zeit her, deren sozialkritische Argumente nicht verinnerlicht und angesichts der Politik hierzulande, die doch die oberste Kontrolle im System darstellt, heute eine Utopie.
Deutschland ist ein Land, was von Werten wie Wirtschaft und Macht, mehr Leistung um jeden Preis, Technik beherrscht wird.
Wer in jüngster Zeit jetzt leere Wörter, wie "Unsere Heilige Demokratie, Freiheit usw" in den Mund nimmt hat endgültig seinen letzten Verstand verloren.
Aber in dem beherrschten kontrollierten System wäre freie Entfaltung und Denken auch ein mystisches Wunder.
Unter dem System leidet die Erziehung, die Bildung, die Arbeit, all das, wo die Psyche des Menschen im Blickpunkt steht.
Es ist auch hohl, die Demokratie zu preisen. Ihr langer schwerer Weg, die Rückfälle sprechen nicht für ein gesundes Willkommenheissen.
Und die Parteienvielzahl zeigt die innerländische Zersplitterung, sie repräsentiert mit verschiedenen Anschauungen doch nur deutsche Uneinigkeiten. Ob die Anschauungen durch Religion oder das falsche Buch begründet sind, ist ganz gleich.
Das Land ist auf jeden Fall selbst nicht vereint, auf dem Papier, ja, aber in der Praxis.
Wenn man Ausländer und Religionen kurz ausblendet, bleibt immer noch nicht "Das Volk". Parteien und sogar politische Musikrichtungen zeigen es klipp und klar.
Es gibt in Deutschland für alles ein Gesetz, oder auch mehrere, wobei ein Gesetz dann wieder das andere, z.B. die Freiheit, einschränken kann.
, wenn. , solange. ,sofern.
Die Gesetze sind unkonkret und undefiniert und deshalb oft nur nett gemeint.
Es wird Freiheit verordnet, ohne die genaue Definition, was diese Freiheit überhaupt ist. 
Freiheit ist ein Werbeslogan für dieses Land und die eingebildete Nationalhymne der Jingle.
Bäh! Da bevorzuge ich die Werbung auf RTL.
Gesetze, Anweisungen, Pflichten.
Alles kommt von aussen heran.
Nimmt eben die Freiheit.
Gesetze müssten von innen kommen.
Vermeintliche Bildung und Erziehung läuft nach dem gleichen Schema.
Ist das der richtige Weg, wenn man Platon und Herder bedenkt oder Klassik, die vor wie viel Jahren den richtigen Bildungsweg erklärt haben? Selbstbildung, ständige Bildung, Charakterveredelung. Bildung ist in gewissermassen das, was die inneren Gesetze schaffen würde.
Das ist alles vorbei gegangen, gemäss "Wissen ist Kapital", im blossen Bewusstsein abgespeichert.
Man kann von einem Buch reden, es wiedergeben, aus seinem Bewusstsein alles abrufen, ohne für sich tiefere Leitbilder unbewusst verinnerlicht zu haben.
Fragt mal einen Germanistikstudenten, welche Bücher ihn geprägt haben und warum genau. Ich habs erlebt.
Auf jeden Fall kann und will ich diesem System nicht dienen und bin etwas zu leisten nicht in der Lage.
Das System schlägt bis in die tiefsten Systeme weiter aus.
Die Fremdbeherrschung.
Die einen arbeiten einfache Dinge, die zunehmendst ersetzt werden.
Andere arbeiten dafür, diese Ersteren durch Technik zu ersetzen.
Welche Arbeit ist weniger schlecht?
Wie viele Doktortitel braucht man oder welchen Einfluss, dass Wissen nach "Macht ist Wissen" im Kopf ankommt?

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