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Solidarität (abgeleitet vom lateinischen solidus für gediegen, echt oder fest; Adjektiv: solidarisch) bezeichnet eine, zumeist in einemethisch-politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit – und Unterstützung von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte aus (vgl. auch Solidaritätsprinzip).
- „Vorwärts, und nicht vergessen, / worin uns're Stärke besteht! / Beim Hungern und beim Essen,/ vorwärts und nicht vergessen / die Solidarität!“ (Bertolt Brecht, um 1929, Refrain des Solidaritätsliedes)
- „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker.“ (Che Guevara)
- „Nur eine solidarische Welt kann eine gerechte und friedvolle Welt sein.“ (Richard von Weizsäcker, Verantwortung für sozialen Fortschritt und Menschenrechte, 1986)
Es hat bloß jeder andere Werte oder wie so ne Gauß-Kurve, viele haben die gleichen Werte und einzelne Randgruppen wieder andere.
Die Suche nach Glück, Freiheit, Selbstverwirklichung, Gerechtigkeit etc.
Arbeit. Was will ich arbeiten? Was will ich auf keinen Fall? Was kann ich wann und wie umsetzen?
Theoretisch und praktisch?
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Happy Planet Index
2007, höchster Wert bis niedrigster Wert
Nicht allein unter soziologischen und
ökonomischen Gesichtspunkten, sondern auch als individuelle Orientierungshilfen
werden Umfragen[23] genutzt, die als Gradmesser für
kollektives Glücksempfinden und Glücksstreben fungieren sollen. Einiges
Aufsehen erregt hat z. B. die 1998 erschienene weltweite Studie der London School of Economics and Political Science, aus der eine
Rangliste der Einzelstaaten gemäß Glücksempfinden der Befragten abgeleitet
wurde. Demnach lagen mitBangladesch, Aserbaidschan, Nigeria, Philippinen und Indien solche Staaten auf den ersten fünf Plätzen, die weder eine fortgeschrittene
Industrialisierung aufwiesen, noch zu den mit durchschnittlich gut bemittelter
Bevölkerung zählten. Überraschend und erklärungsbedürftig schien, dass die
Menschen in den Industrieländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen demgegenüber
deutlich abfielen (Großbritannien an 32., Frankreich an 37., Deutschland an
42., USA an 46. Stelle).[24]
Dass Glück verstärkt bei denen
anzutreffen sein soll, die oft um die Erfüllung von Grundbedürfnissen wie
Nahrung, Wasser, Kleidung, Wohnung und eine medizinische Grundversorgung noch
zu kämpfen haben, hat Skepsis geweckt bezüglich der Erhebungsmethoden und der
Ergebnisauswertung dieser Befragung. Die Berliner Zeitung berichtete
beispielhaft über das Ergebnis einer Vor-Ort-Recherche im November 2000:
„Europäische Forschungsreisende der jüngeren Zeit sahen, rochen und fühlten das
Elend Bangladeschs und kamen zu dem Schluss: ‚Das ist kein Leben.’ Aber fragen
wir die dürre kleine Frau im zerrissenen Sari, die bei Sonnenuntergang in den
Ruinen des uralten buddhistischen Klosters von Paharpur im Nordwesten
Bangladeschs hockt. […] ‚Mir geht es gut, ich esse zweimal am Tag.’ Zweimal,
das ist in der Tat nicht schlecht. Und sie lacht so, dass der Blick auf ihre
Zahnstummel vollständig frei ist. Weder Frau Mujahi noch ihr 23-jähriger Sohn
Musun haben je ferngesehen, sie wissen nicht, welches Glück Weichspüler für
Frotteetücher verheißen oder welches Gefühl von Freiheit eine bestimmte
Automarke vermittelt. Wenn sie Geld hätte, würde Frau Mujahi den Sohn
verheiraten oder seine Nachtblindheit behandeln lassen. Aber unglücklich? Nein,
nein. ‚Very, very happy’ sei sie, selbstverständlich, sie lebe ja, und zwar in
einer Familie und ‚unter dem großen wunderbaren Himmel’“.[25]
Csíkszentmihályi
bezeichnet Flow als „positive Sucht“. Weil der Begriff "Sucht"
bereits negativ belegt ist, spricht der Wagnisexperte S. A. Warwitz im
Zusammenhang mit dem Flowerleben lieber von "Hochmotivation" oder
"Leidenschaft", die eine Wiederholung der erfahrenen Glücksmomente
herausfordern. Als zutreffender für die Phänomenbeschreibung bietet er den
positiv beinhalteten Begriff "Sehnsucht" an.[20] Bei
Versuchen ergab sich, dass Personen, die auf ihre tägliche Glücksdosis
verzichten mussten, mit Entzugserscheinungen reagierten (Müdigkeit, Nervosität,
Kopfschmerzen, depressive Stimmungen).[21]
Bei Extremsportlern, die mitunter ihr Leben in
Gefahr bringen oder beim Computerspielen kann ein gesundes Maß verloren gehen.
Manche Computerspiel-Hersteller geben sogar offen zu, den Sucht-Effekt
absichtlich einzubauen. Hochschulprojekte zur Flow-Messung untersuchen
empirisch an Computerspielen, wie schnell der Flow-Effekt zustande kommt.[22]
Bei
Überanstrengung tritt man allerdings aus dem Flowkanal heraus (siehe Grafik),
und die Leichtigkeit geht verloren. Insofern kann Flow keine Schäden anrichten.
Der Suchtcharakter beim Flow wird wohl wegen der positiven Eigenschaften kaum
untersucht.[23]
1. Arbeit germanisch:
arbaiþis, gotisch: arbaiþs, althochdeutsch: arapeit, mittelhochdeutsch:
arebeit, arbeit = Mühe, Beschwernis, Leiden, wahrscheinlich gemeinsame Herkunft
mit Altkirchenslawisch работа (rabota: Mühsal, Sklaverei)
Alternative
geschichtsphilosophische Konzepte[Bearbeiten]
Dem
Kulturoptimismus des (ständigen) Fortschritts der Menschheitszivilisation steht
der Kulturpessimismus derer gegenüber, die einen ständigen
Abstieg von einem als gut oder paradiesisch empfundenen Urzustand zu erkennen
glauben. Kulturpessimisten gibt es aus christlicher Sicht (siehe Paradies) ebenso wie aus einer Hochachtung des
„edlen Wilden“ („bon sauvage“) im Gegensatz zum verderbten zivilisierten
Menschen. „Zurück zur Natur“ ist im 18. Jahrhundert der Schlachtruf, der vielfach Rousseau zugeschrieben
wird, in dessen Werk jedoch nicht nachweisbar ist. Auch Bewunderer der Antike
wie der dem Faschismus nahestehende
Kulturphilosoph Julius Evola (Buchtitel
„Inmitten von Ruinen“, womit die antiken Ruinen gemeint sind) zählen zu denen,
die im „Zurück!“ eine moralische Verbesserung der Menschheit erhoffen (siehe
auch Dekadenz; Goldenes Zeitalter).
Das Chinesische Zimmer
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Darin geht
es, kurz gefasst, um folgendes: Eine Person sitzt, isoliert von der
Außenwelt, in einem Zimmer und erhält durch den Türschlitz regelmäßig
Botschaften in chinesischer Sprache, auf die sie auch eine Antwort finden
muss.
Diese Person hat in ihrem Leben kein Wort Chinesisch gelernt, besitzt aber
jede Menge Lexika, Handbücher und Regelwerke, die es ihr ermöglichen,
Antworten zu formulieren. Turings Position zufolge müsste man dieser Person
zubilligen, dass sie chinesisch versteht, sofern die Antworten korrekt sind.
Searle sagt hingegen: Das, was die Person tut, beschränkt sich auf das blinde
Abrufen von Regeln, "Verstehen" ist aber etwas anderes. Da ein
Computerprogramm im Prinzip nur aus syntaktischen Regeln ohne Bedetungsgehalt
besteht, können Computer herkömmlicher Bauart auch nicht denken. Oder kürzer:
Man kann Semantik nicht aus der reinen Syntax melken.
Das blieb natürlich auch nicht unwidersprochen, die Antwort auf den
Widerspruch folgte ebenfalls postwendend, und so verästelte sich die
Diskussion über viele Jahre, bis sie ziemlich unübersichtlich wurde. Ende der
Debatte ist keines in Sicht - und vielleicht ist das auch gut so, das Thema
ist schließlich nicht unspannend.
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Wir kriegen Übungen und Aufgaben, die wir lösen, indem wir
Regeln und Formeln aus verschiedenen Fächern kombinieren. Kein Denken?
Solidarität (abgeleitet vom lateinischen solidus für gediegen, echt oder fest; Adjektiv: solidarisch)
bezeichnet eine, zumeist in einemethisch-politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit – und Unterstützung
von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt
zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den
Einsatz für gemeinsame Werte aus (vgl. auch Solidaritätsprinzip).
GLEICHE WERTE?
Selektive Kritik im Wirtschaftsliberalismus[Bearbeiten]
Kritiker
einer institutionalisierten Solidarität, wie sie etwa in sozialstaatlichen
Einrichtungen konkrete Gestalt annimmt, verweisen zudem darauf, dass hier der
Solidaritätsbegriff zu Unrecht in Anspruch genommen werde, da Solidarität
wesentlich Freiwilligkeit einschließe. Sie wenden sich damit, wenn auch nicht
unmittelbar gegen das Modell des Sozialstaats selbst, so doch zumindest
dagegen, dass dieser auf dem Solidaritätsgedanken aufbauen solle.[9]
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